Karin bekam Hilfe erst drei Jahre nach dem Fahrradunfall!
Karin war im Alter von 8 Jahren vom Fahrrad gestürzt. Drei Jahre lang litt das Kind unter Rückenschmerzen. Die Untersuchung ergab, dass das eine Bein durch den Sturz schembar verkürzt war. Röntgenologisch wurde festgestellt, dass die ausgeprägte Lettdenlordose auf einem nach vorn gekippten Kreuzbein (Knicklordose) beruhte, (siehe Röntgenbild). Nach der Behandlung normalisierte sich die Haltung. Karin war bei einer Nachkontrolle 6 Jahre später gerade und beschwerdefrei. Ohne Behandlung hätte sie mit der Zeit sicher so ausgesehen wie dieser Patient hier unten...

Dieser Patient ist typisch für nahezu 80% aller Fälle von Rückenbeschwerden. Er ist im Kindesalter schwer gestürzt und wurde nicht behandelt. Eine Beckenverwringung und Knicklordose erzeugten ständige Beschwerden. Mit der Zeit folgten degenerierende Veränderungen der Wirbel.

Eine vollständige Rehabilisation ist dadurch unmöglich. Da eine Nervenpassage von zwei aneinander angrenzenden Wirbelbogen gebildet wird, ist es von grösster Wichtigkeit, dass die Wirbel in Normallage zu einander stehen, um Nervendruck zu vermeiden (rechtes Bild). Der unterste Ledenwirbel ist schiefgestellt und degeneriert, die Bandscheibe ist zu niedrig, wodurch die Nervenpassage verengt wird.
© 2002 Torsten Stümer, Bei der Wasserkunst 12, 23564 Lübeck, Tel.: 04 51 / 79 53 39